Wir verlassen Andalusien und fahren heute in die Exstremadura ein. Ein gemeinhin nicht so bekannter Landesteill Spaniens, aber mit bedeutender Historie (vor Christus Kelten, Phönizier, Karthager
und dann die Römer). Somit gibt es geschichtsträchtige Orte, die wir in lockerer Folge besuchen werden. Heute halten wir im Städtchen Jerez de los Caballeros.
Der kostenlose kommunale Stellplatz befindet sich direkt an der Stierkampfarena, hat 8 Plätze, eine V/E-Station und Stromanschlüsse. Vor Ort sind schon zwei Franzosen und zwei Deutsche (einer
direkt aus unserer Heimat). Wir wechseln ein paar Worte und starten danach zum Stadtrundgang.
Die Kleinstadt von gerade mal knapp 10.000 Einwohnern weist vier beeindruckende Kirchenbauwerke, den Rest einer Burganlage der Tempelritter, zahlreiche Einsiedeleien und Stadtpaläste auf. Zu
Ehren des Entdeckers und Eroberers Vasco Nunoz de Balboa (1475-1519) befindet sich in seinem vermutlichen Geburtshaus ein Museum zur Stadtgeschichte.
In den bergauf und bergab verlaufenden Gassen ist das Fahren mit Autos erlaubt, was für uns auf Grund der Enge sehr befremdlich ist. Nur wenige Geschäfte und Bars beleben noch den alten Kern.
