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Vom Parque Nacional de Monfragüe nach Cáceres

Nun geht es in eine der schönsten mittelalterlichen Städte Spaniens. Hier fahren wir den zentrumsnahen kommunalen Stellplatz an, welcher in einem kleinen Park nebst Sportanlagen liegt. Leider verpassen wir bei der ersten Anfahrt das richtige Tor und umrunden nochmals einen Wohnblock auf einer sehr schmalen Straße mit randnahen Bäumen ....! Das gibt leider wieder unschöne Geräusche an unserem Michel und vielleicht auch den ein oder anderen Kratzer, so ein MIst.
Der Stellplatz ist schon recht gut mit Spaniern, Franzosen und Deutschen gefüllt. An der Zufahrt steht ein Schild mit einer 24 Stunden Aufenthaltsbegrenzung. Wir hoffen, dass dies nur für die Hochsaison gilt.
Zu Fuß geht  es in die Stadt hinauf. Nach ca. 10 Minuten erreichen wir schon die Plaza Mayor und biegen dort nach links ab in die historische Altstadt Barrio Monumental, die gut restauriert zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Hier besichtigen wir die Kirchen Santa Maria und San Franzisco Javier und staunen danach noch über die Paläste, schönen Plätze und eleganten Restaurants. Nach dem Verlassen dieser mit einer Stadtmauer umgebenden Altstadt sehen wir uns noch die östlich angrenzenden quirligen Straßen der "jüngeren" Altstadt an, stellen aber fest, dass hier doch ein großer Leerstand herrscht.
Zurück im Wohnmobil schauen wir noch drei Folgen von "Breaking Bad" und stoßen dann auf Veras Geburtstag an, den wir weiterhin im schönen Cáceres verbringen werden.
Somit gehen wir am nächsten Tag wenige Geschenke shoppen (insbesondere ein Fernglas zur Storchbeobachtung) und stellen fest, dass südlich der Altstadtgebiete noch moderne Stadtteile mit langgezogenen Parkanlagen und vielen Geschäften und Restaurants angrenzen. Hier suchen wir uns in einer Nebenstraße ein Restaurant und essen typische spanische Köstlichkeiten (Tomaten mit Thunfisch aus Barbate, Iberico-Platte, frittierten Kabeljau, spanische arme Ritter = Torrijas).
Am nächsten Morgen macht die Policia Local uns darauf aufmerksam, dass wir schon länger als 24 Stunden auf dem Stellplatz stehen. Vera lächelt den Beamten (mit Schlagstock) an und verweist schuldbewußt auf ihren Geburtstag, das lässt er gelten ....
Achja, viele wundervolle purpurfarbene Bäume sind uns aufgefalllen, es handelt sich hier wohl um Arten des kanadischen Judasbaumes.