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Von Ourense nach Nigrán

Nach knapp einem Monat durch das Landesinnere Spaniens erreichen wir wieder die Küste. Gewählt haben wir einen Wohnmobilbereich direkt(!) am Strand Praia América. Allerdings ist dort zur Zeit nichts ausgewiesen. Sämtliche Schilder sind mit Müllsäcken zugehangen. Ja, was ist hier jetzt erlaubt? Wir wissen es nicht, beschließen aber zu bleiben, da der geschotterte Parkplatz recht weiträumig ist und wir somit niemanden einen Platz wegnehmen.
Bei herrlichem Sonnenschein genießen wir mit unseren Hunden den feinsandigen Strand und laufen bis zum Zentrum von Nigrán. Dort treffen wir auf eine interessante Kirchenanlage. Es ist der Templo Votivo do Mar de Panxón. Dieser umfaßt verschiedenste Baustile (gotisch, romanisch, maurisch) und ist im Inneren zusätzlich mit der galizischen Steinmetzkunst verziert. Diese farbigen Fliesenarbeiten fügen sich harmonisch ein und geben der Kirche etwas wirklich Einmaliges.
Die Gemeinde Nigrán macht auf uns einen sehr gepflegten Eindruck. Viele prächtige Einfamilienhäuser lassen vermuten, dass hier im Einzugsgebiet der Großstadt Vigo die Wirtschaft floriert.
Auch am zweiten Tag können wir noch unseren "Hausstrand" vor unserem Michel nutzen und auch die lokale Polizei stört sich nicht an uns.