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Von Poio nach Sanxenxo

Gegen Mittag verlassen wir Poio und fahren in die Gemeinde Sanxenxo. Dort ist unser Ziel die Praia Pragueira, wo direkt der Stellplatz "Area Sanxenxo" angrenzt.
Und dort staunen wir nicht schlecht; selten haben wir so schön und ruhig in erster Strandlinie auf einem Stellplatz mit Strom und V+E gestanden. Wir schätzen den Sonnenverlauf ab, um unsere Wäschespinne an einer günstigen Position aufzustellen. Die Einrichtungen des Stellplatzes sind zwar etwas in die Jahre gekommen, aber die Besitzer sind sehr freundlich und alles funktioniert. Der Nebensaisonpreis liegt bei 10 Euro inkl. Strom und Tag. Das ist für diese spektakuläre Lage absolut günstig. Volltreffer, hier bleiben wir etwas länger. Am Abend genießen wir unsere Gassirunde am Strand und einen wunderschönen Sundowner.
Der Sonntag zeigt sich auch noch von seiner sonnigen Seite. Wir erkunden die Umgebung und treffen am Ende der Praia Pragueira auf eine große offene Kartbahnanlage. Die Besonderheit ist hier, dass es neben der normalen Kartbahn noch die Möglichkeit gibt "AquaCart" zu fahren. Dies geschieht auf einem kleinen See mit JetSki-ähnlichen Fahrzeugen. Trotz Corona ist die gesamte Anlage am Wochenende geöffnet und recht gut besucht.
Etwas ungünstig ist die Versorgung mit Lebensmitteln. Der nächste Supermarkt ist knapp 1,3 km entfernt und da wir nicht das Womo nutzen wollen, machen wir uns zu Fuss auf den Weg. Da es immer mal wieder bergauf und bergab geht, und wir ja auch auf dem Rückweg etwas Gepäck zu tragen haben, kommen wir schon etwas ins Schwitzen. Das Gute ist aber, dass der Supermarkt SparExpress direkt mit einer Bar verbunden ist, in der wir dann auch ein Kaltgetränk zu uns nehmen.
Die weiteren Tage verlaufen ruhig und erholsam. Wir genießen das tolle Wetter, grillen, gehen im Atlantik baden (Wassertemperatur 114 Grad!), führen nette Gespräche mit anderen Reisenden und vereinbaren einen Termin für die neuen Stoßdämpfer unseres Michel.s. Ungefähr 1.500 Euro wird uns das kosten, aber wenn es die Fahrwerkseigenschaften deutlich verbessert, ist es uns das wert.
Aber das Süsseste diese Woche war Folgendes: Vera hat mit unserer Enkeltochter Frida geskypt. Und als Sie gesagt hat, dass Frida uns besuchen kann, wenn wir wieder da sind, ist die Kleine zu Ihren Sachen gegangen und hat angefangen, sich die Schuhe anzuziehen. ........ oje, das sind die Momente, wo man sich schnell nach Hause wünscht.