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Von La Coruna nach Foz

Nach der Großstadt brauchen wir wieder etwas Beschaulichkeit. Wir fahren nach Foz und stellen uns dort auf den schönen kostenlosen kommunalen Stellplatz direkt im Hafen bzw. der Ria an Foz. Beim Stellplatz handelt es sich um eine größere Grasfläche + V/E-Station.. Also ist alles da, was der Wohnmobilist benötigt. Weiterhin besticht die Nähe zum Stadtzentrum, wo es viele Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten gibt.
Am Sonntag beschließen wir in ein Restaurant zu gehen. Ausgesucht haben wir uns die BAR78, leider ist diese gegen 13.30 Uhr schon so gut gefüllt, dass wir dort keinen Platz bekommen. Da wir unterwegs eine Taperia mit Außenbereich gesehen  haben, beschließen wir, es dort zu versuchen. Aber das Ergebnis ist suboptimal. Neben zwei Bieren und einem Glas Wein bekommen wir zwei kleine Schälchen "CaGa" vor die Nase gestellt. "CaGa" =
"Caldo Gallego" = Eintopf aus weissen Bohnen + fettigem Fleisch (Schweinefüsse, Rindermark, Bauchspeck). Leider so fettig, dass Vera sofort übel wird,  mir erst nach dem gezählt fünften schlabbrigen Fettklumpen. Nein, das geht für uns gar nicht, zügig bezahlt und zurück zur BAR78. Und siehe da, so schnell wie es sich gefüllt hat, ist es jetzt auch wieder leer. Wir bekommen einen schönen Tisch und können in Ruhe etwas Zeitgemäßeres essen. Ok, erst gibt es sehr einfache frittierte Hühnchenstücke, dann schon etwas bessere scharf angemachte Pommes und danach Langustinen-Kimchi-Tacos, die aber wirklich gut sind. Als Abschluss gönnen wir uns gemeinsam noch eine sehr leckere Käsetarte. Die Welt meint es doch gut mit uns und wir kehren wohlgesättigt zum Michel zurück.