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Von Montblanc nach Reventin-Vaugris

Weiter geht es bis kurz vor Lyon. Wir kommen nachmittags am kostenlosen kommunalen Stellplatz in Reventin-Vaugris an. Allerdings hat unser Navi noch eine Herausforderung für uns. Es geht ab der Autobahn erst durch einen komischen Tunnel und dann auf einer einspurigen Nebenstrecke quer über einen Berg. Und das knapp 3 km mit der ständigen Angst, dass wirklich einer entgegen kommt, was zum Glück aber nicht passiert. Der Stellplatz soll auch eine Stromanschlussmöglichkeit haben, die ja für uns zwingend ist. Es sind erst zwei Mobile vor Ort und somit noch zwei Steckdosen frei. An der Vorderfront der Anschlusssäule steht, dass nach dem Anschluss der Knopf zu drücken ist. Dieser befindet sich ebenso an der Vorderfront. Gesagt, getan, Strom angeschlossen und Knopf gedrückt => kein Strom! Ich laufe zwei-/ dreimal hin und her, mache die Sicherungen am Anschlusskasten aus und an - auch bei einem bereits angeschlossenen Franzosen. Dieser hat mich die ganze Zeit bei offener Tür im Blick, sieht sich aber nicht genötigt, mir einfach mal einen Tipp zu geben. Somit prüfe ich noch die zweite freie Steckdose. Da ist Strom drauf. Nun schaue ich mir noch einmal genau meine gewählte Steckdose an und siehe da: Neben der Steckdose ist ein kleiner Edelstahlknopf, den man auch drücken kann, und danach funktioniert auch diese ....
Der Ort ist sehr klein und ruhig, also optimal für unsere geplante Übernachtung. Nach einem kurzen Spaziergang machen wir es uns im Michel bei einem schönen Abendessen gemütlich (Lubina a la Plancha, Patatas con Mantequilla y Ensalada Mixta - hoppla:
Nous sommes en France! oder so ähnlich ...