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Von Reventin-Vaugris nach Chavannes-sur-l`Étang

Gegen 11 Uhr geht es wieder auf die Autobahn und weiter nordwärts. Wir nehmen in Lyon die Umfahrung. Früher sind wir immer direkt durchs Zentrum gebraust, weil es doch schneller als der Außenring ist. Aber heute haben wir ja Zeit.
Als Stellplatz haben wir uns für den direkt an der Zitadelle von Belfort befindlichen städtischen Stellplatz entschieden. Allerdings geben uns Berichte von Park4Night etwas Bedenken, da dort in letzter Zeit Einträge zu finden sind, die von stromsäulenbelegenden "Dauercampern" berichten. Das wäre für uns natürlich mehr als schlecht.
Aber leider stellt es sich dann wie berichtet dar. Der Stellplatz ist mit knapp 20 Fahrzeugen belegt. Im vorderen Bereich funktioniert nur eine Stromsäule - statt zwei - mit 4 Anschlüssen. Diese vier Anschlüsse sind schon doppelt verteilt und daran angeschlossen sind Mobile, die dort anscheinend schon länger stehen. So ein Mist, dabei hatten wir uns schon auf einen Stadtrundgang gefreut. Witzig ist, dass auf dem Platz auch ein Wohnmobil gleicher Bauart zu unserem steht, ein Wochner Mujaro mit Gummersbacher Kennzeichen. Bei diesem scheint die Super B Batterie aber noch zu funktionieren ...
Als Ausweichplatz fahren wir dann ca. 12 km weiter in einen kleinen Ort hinter Foussemagne. Hier gibt es einen kostenpflichtigen kommunalen Stellplatz mit ca. 8 Stellmöglichkeiten, Stromanschlüssen und V/E Station. Bei unserer Ankunft sind erst drei Wohnmobile vor Ort und die Stromabnahme funktioniert. Somit ist der Tag gerettet.
Der Ort Chavannes-sur-l`´Etang (ca. 700 Einwohner) hat direkt am Stellplatz beginnende schöne Rundwanderwege. Diese verlaufen tlw. durch eine verwunschene Auenlandschaft. Fussläufig zu erreichen sind ein Bäcker und etwas weiter auch eine Pizzeria.
Aber was noch erwähnenswert ist: Es ist uns hier für Ende Mai deutlich zu kalt, wir trauern sehr unserem spanischen Wetter nach.