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Nach Emsbüren

Nach knapp 2 Monaten Reisepause brechen wir heute zu einer kleinen Rundreise durch Norddeutschland auf. Unser erstes Ziel ist in Emsbüren der kleine Stellplatz "Elberger Schlipse Am Wasserfall". Dieser Wasserfall ist durch das Aufstauen der Ems entstanden, um die Ems und die angebundenen Kanäle mit ausreichend Wasser schiffbar zu machen. Hier etwas nördlich von Emsbüren ist somit ein Wasserstraßenverkehrsknotenpunkt aus Alt- und Neukanälen entstanden, der eine wunderbare Landschaft zum Wandern, Radfahren und einfach Relaxen geschaffen hat. Leider stören diesen tollen Eindruck etwas die Kühltürme eines Kraftwerks der RWE.

Der Stellplatz ist neben der idyllischen Lage durch seinen netten Stellplatzbetreiber und die naheliegenden Gastronomiemöglichkeiten empfehlenswert. Nach unserer abendlichen Gassirunde kehren wir gegen 18.30 Uhr im direkt benachbarten Gasthof mit dem Namen Tempura ein. Und hier dreht sich alles um Sushi, welches wir gerne testen möchten. Etwas fehlen uns allerdings die typischen asiatischen Mitarbeiter, die wir aus unserer Stammsushibar in Erkelenz gewohnt sind. Hier werden wir von einem jungen freundlichen Mann bedient, der uns beim Aufgeben der Getränke verrät, dass Ihm die gesamte Karte noch nicht bekannt ist, da er erst kürzlich dort angefangen hat. Wir sagen ihm, dass wir das schon gemeinsam hinbekommen und da Vera gerade ein Glas Wein auswählt, füge ich hinzu "Wir möchten keine ganze Flasche, nur ein Glas". Das scheint er in seiner Konzentration aber nicht mitbekommen zu haben. Vera wählt einen Sauvignon-Colombard und er fragt: Wieviel LITER möchten Sie? köstlich, er schätzt uns ja schön ein ...

Am nächsten Morgen hängen wirklich schon um 6 Uhr unsere bestellten frischen Brötchen am Wohnmobil. Das ist für uns ja mal ein Service, da uns Brötchenlieferzeiten gegen 9 Uhr meistens zu spät sind.