Da uns die Kälte hinterher zieht und etwas weiter südlich leichter Regen aufkommt, fahren wir ab jetzt Richtung Portugal. Unser heutiges Ziel ist die knapp 40.000 Einwohner große Stadt Aranda de Duero. Es ist eine sehr alte Weinstadt. Die angebauten Weissweine wurden früher immer unter "Rueda" vermarktet. Jetzt kommen aber neue Bezeichnungen unter "Ribera de Duero" auf den Markt. Aber der Großteil der Reben dient zur Herstellung von Rotweinen und/ oder kräftigen Roséweinen,.
In der Stadt herrscht ein reges Treiben, sämtliche Tapasbars sind mehr als gut besucht und zusätzlich spielen kleine Blaskapellen vor den Lokalen. Was für eine Freude, die Menschen genießen wieder voll ihr Leben.
Unser Wohnmobilstellplatz ist ein ausgewiesener Teilbereich auf einem großen Parkplatz Auch hier herrscht bis in die Nachtstunden ein Kommen und Gehen, so dass zumindest bei mir nur ein leichter
Schlaf gegeben ist.
Die Hauptsehenswürdigkeit von Aranda sind die ehemaligen Lagerkeller für Weinfässer unterhalb der historischen Bausubstanz. Früher gab es hier wohl ein bis zu 7,5 km langes verbundenes
Kellersystem. Teilbereiche können im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Wir verlassen diese quirlige Stadt und stellen bei unserer Abfahrt in Richtung Valladolid fest, dass die am Fluss Duero liegenden Weingüter immer größer und edler werden.
