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Von Aranda de Duero nach Gallegos do Arganan (E)

Niemand muss sich unser heutiges Ziel merken, außer Hardcore-Wohnmobilisten, die auch unbekannteren Plätzen zugeneigt sind. Wir wählen diesen Platz, da wir knapp 300 km gefahren sind und noch eine Nacht in Spanien verbringen möchten. Es ist ein kommunaler kostenloser Stellplatz des vorgenannten Ortes. Direkt angrenzend sind diverse Sportstätten mit ieinem Freibad, welches diesen Platz im Sommer doch sehr attraktiv macht. Bei unserer Ankunft steht noch ein kleiner österreichischer Camper vor Ort. Wir schnappen uns sogleich unsere Hunde und folgen dem rot-weiss gekennzeichneten Fernwanderweg. Dieser führt uns anfangs durch landwirtschaftlich genutzte Felder und einer kleinen Einfriedung mit den schwarzen Iberico-Schweinen. Diese haben hier aber kaum noch etwas zu fressen. Etwas weiter kommen wir dann auf die typischen Steineichenweiden für die Iberico-Schweinezucht. Aber hier ist weit und breit kein Schwein zu sehen.. Hmmh, vielleicht gibt es Tageszeiten, normalerweise sollen sie sich von Anfang Oktober bis Mitte Dezember an den Eicheln satt fressen und ordentlich zulegen. Naja, zumindest hat Vera eine gute Idee. Wir sammeln die auf dem Wanderweg liegenden Eicheln ein und nehmen diese für die schwarzen Schweine auf der kargen Wiese mit. Und diese freuen sich mächtig darüber. Zum Schluss drehen wir noch eine kleine Runde durch das etwas aussterbende Dorf. Die von uns angetroffenen Bewohner grüßen uns mehr als freundlich. Daher ist es wie eigentlich immer, je kleiner die Orte desto freundlicher sind die Bewohner. Wir lieben daher das Land und die kleinen Dörfer.