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Von Gafanha do Boa Hora zur Praia Pedrógao (P)

Heute früh beginnt der Tag mit einem kräftigen Regen. Somit trotte ich mit meinen beiden Hunden patschnass zum Wohnmobil zurück. Das ist ein schlechter Tagesstart. Allerdings tröstet mich das Frühstück mit den leckeren Pasteis de Nata. Kurz danach verlassen wir diiesen tollen Stellplatz, um unseren Reisepflichten nachzukommen: Einkaufen, Gastanken und Wäschewaschen

 

Das Einkaufen verschlägt uns spontan in einen "Intermarché Super". Da der Laden aber schon deutlich in die Jahre gekommen und die Auswahl tlw. sehr begrenzt ist, beschränken wir uns auf das Nötigste.. Im Anschluss fahren wir noch knapp 100 km südwärts. Unser Ziel liegt ca. auf halber Höhe zwischen Porto und Lissabon. Auf dem Weg dorthin tanken wir noch unsere 11 kg Alugasflasche mit LPG voll, um für die nächsten 2 Wochen versorgt zu sein. Gegen 13.30 Uhr erreichen wir den Campingpark Praia Pedrógao am gleichnamigen Strand. Bei 10,70 Euro pro Tag für ein Wohnmobil, 2 Personen und Strom ist dieser Campingplatz mehr als preiswert. Der Campingpark macht auf den ersten Blick einen bedauernswerten und maroden EIndruck. Aber er ist auch riesengroß, insgesamt sind 10 Waschhäuser auf der Gesamtfläche verteilt, Vielleicht gibt es hier 500 oder mehr Stellplätze, Das Innere der Waschhäuser und eigentlich alles auf dem Platz müsste mal dringend erneuert werden, aber wie soll das jetzt hier vorhandene Personal (vielleicht 2 Personen) da überhaupt hinterherkommen? Und wo sollen sie anfangen? Aber wir gewöhnen uns an die Umgebung und stellen dann für uns Folgendes fest:

1. Das Personal, die Betreiber sind sehr nett.

2. Der 6 Ampere Strom verträgt auch unsere Waschmaschine.

3. Der Platz selber hat zwei relativ neue Großraumwaschmaschinen und einen entsprechenden Großtrockner, den wir für unsere Wäsche auch super nutzen können.

4. Die Umgebung lädt zu Spaziergängen in den Dünen und entlang der Strandpromenade ein..

 

Alles in allem also ein wunderbarer Platz für uns, um unseren Haushalt auf Vordermann zu bringen. Nur der anhaltende kalte Nordwind nervt uns langsam. Die sonnigen 13 Grad fühlen sich an wie 3 Grad! Somit verschwinden wir nach unseren regelmäßigen Spaziergängen sehr schnell ins warme Wohnmobil.