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Von Batalha nach Alcácar do Sal (P)

Alcácar do Sal ist eine vorchristliche Ortschaft, die durch seine Lage am Fluss Sado binnenverkehrstechnisch gut angebunden war. Weiterhin wurde in den umliegenden Flachgewässern Salz gewonnen. Heute ist es durch seine Lage mit dem auf einem Hügel gelegenen Burgresten und der entlang des Flusses entstandenen beidseitigen Promenade touristisch gut ausgestattet. Hinzu kommen die sehenswerten engen Gassen im Zentrum.

Wir stellen uns auf einen Parkplatz neben der Skateranlage auf der zentrumsabgewandten Flusspromenade und erblicken sogleich das wirklich tolle Ortsbild. Allerdings staunen wir um so mehr über die bereits installierte Weihnachtsbeleuchtung nebst weihnachtlicher Musikuntermalung aus in ca. 50 m Abstand installierten Lautsprechern. Sofort machen wir uns auf unsere erste Runde hoch hinauf zur Burgruine. Dort ist eine recht hohe Schaukel installiert, die einem das Gefühlt gibt, direkt hinunter in die Flussebene hinabzustürzen. Vera testet diese ausgiebig.
Zurück beim Wohnmobil machen wir uns Gedanken über unsere heutige Verpflegung. Prinzipiell würden wir es beim neben der Skateranlage liegenden Restaurant versuchen, aber dieses pausiert zwischen 15.30 Uhr und 19.30 Uhr. Jetzt ist es aber gerade mal 16 Uhr und wir haben Hunger. Auf der anderen Flussseite hatten wir eine kleine Bar entdeckt, die uns optisch gefiel. Dort werden wir es versuchen. Die Bar hat den Namen "Comitiva", eine kleine Karte und verschiedene  Biersorten vom Fass. Wir wählen Natchos, Hummus und Burger und es schmeckt uns ausgesprochen gut. Abgerundet wird das Ganze mit einem trockenen Weisswein aus dem Alentejo und einem gezapften Pils.

Da es danach auch schon langsam dunkel wird, genießen wir auf unserer letzten Runde die mittlerweise eingeschaltete opulente Weihnachtsbeleuchtung.