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Von Castro Verde nach Beja (P)

Unser Plan für heute ist, uns einen schönen Stellplatz am Roxo - Stausee zu suchen. In der P4N-App steht, dass es dort sehr idyllisch ist, ggf. laufen mehrere große Hunde eines Schaf-/Ziegenhirten herum. Bei unserer Ankunft sehen wir diese auch sogleich. Eine große Herdenschutzhündin liegt mit ihren zwei Welpen an der Straße und schaut uns neugierig an. Als wir noch am Überlegen sind, wo wir uns hinstellen können, kommen weitere Hunde über den Staudamm angerannt. Sie verfolgen erst bellend einen Geländewagen und stürzen sich dann auf die Mama mit den Welpen. Die Welpen unterwerfen sich und alles ist gut. Sollen wir da jetzt mal mit unseren beiden Hündinnen hinausgehen? Nein, das ist uns doch etwas zu wild und der Ausgang ungewiss. Wir versuchen an einer anderen Stelle an den Stausee zu gelangen. Das klappt allerdings trotz einiger Hin- und Herfahrerei nicht, so dass wir im naheliegenden Ervidel eine Picknickpause einlegen und uns dann entscheiden, schon heute in die Kleinstadt Beja weiterzufahren. In Ervidel haben wir noch den Kerzenständer in einem kleinen Atelier fotografiert. Daneben stand noch eine interessante Skulptur ....., wir denken, dass der/ die unbekannte Künstler(in) ein Faible für Frauenformen hat.

 

Beja (ca. 25.000 Einwohner) empfängt uns mit einem riesigen CONTINENTE Supermarkt, einem McDonalds und modernen Appartementhausanlagen. Direkt dahinter liegt der städtische Campingplatz, den wir ansteuern, da dieser in der Nebensaison unfassbare Preise hat. Wir zahlen inkl. Strom nur 6,92 Euro pro Tag!

 

Somit steht unser Michel sicher, und wir können in Ruhe die auf den ersten Blick sauber und modern wirkende Stadt erkunden. Schon auf dem Weg ins Zentrum fällt uns ein anderer Baustil auf. Es gibt oft Gebäudekomplexe, die an alte Stadtvillen erinnern. Auch wird bei diesen das typische portugiesische Blau überhaupt nicht verwendet. Die Innenstadt besteht tlw. aus einem engen Gassengeflecht. Neben alten Kirchen und Kathedralen gibt es noch eine Burganlage aus dem 13./14. Jahrhundert, die ein Museum beherbergt.

 

Wir schauen uns überall etwas um und beschließen für den nächsten Tag, ein Restaurant zu besuchen und in der Innenstadt ein wenig zu shoppen. Das setzen wir dann wie folgt um:


Zunächst geht es gegen 12.30 in das direkt gegenüber des Campingplatzes gelegene Restaurant "Sushi Alentejo". Hier gibt es von "Nicht-Japanern" ein wirklich gutes Sushi. Zusätzlich gönnen wir uns noch "portugiesische" Desserts. Danach geht es wieder hinauf in das Zentrum, wo Vera zwei Paar Mode- und Wanderschuhe kauft. Bei den Wanderschuhen wählt sie einen höheren Schaft, um damit zukünftig ihrem lädierten Fußgelenk etwas mehr Halt zu geben. Mal schauen, ob diese Wahl die Richtige ist ...