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Nach Vila Nova de Gaia (die andere Seite Portos)

Heute machen wir uns auf nach Porto. Da die P4N-App nicht viel hergibt und Folgendes ständig zu lesen ist: "Wir waren nur kurz nachmittags unterwegs und als wir zurückkamen, war die Heckscheibe eingeschlagen!" fällt unsere Wahl auf dem zu Porto nächstgelegenen Campingplatz Canidelo der Orbitur-Gruppe. Dieser ist südlich der Douromündung in der Stadt Vila Nova de Gaia. Die Entfernung bis zum Zentrum von Porto sind knapp 7 km.

 

Vila Nova de Gaia hat ca. 180.000 Einwohner und ist das Zentrum der Kellereien der Portweinproduzenten. Diese liegen sämtlich am Südufer des Douro und was lernen wir "nein Porto ist nicht gleich Portwein", sondern Vila Nova de Gaia. Weiterhin gibt es hier direkt an diesem Kai der Portweinkeller eine Seilbahn, die einem unglaubliche Blicke auf Porto, die Stahlbrücke Don Luis I und den Douro bietet. Gaia ist ein Ort zwischen ursprünglich und mondän. Mondän ist dieser Ort natürlich an der Atlantikküste, wo sich eine Strandbar an die nächste reiht. Ursprünglich sind die engen Gassen am Fluss Douro.

 

Unser Campingplatz Canidelo liegt direkt an der Strandpromenade des Atlantiks. Bei unserer Ankunft am Samstag stehen neben ein paar Ausländern auch noch diverse Portugiesen vor Ort. Diese räumen aber wie erwartet am Sonntagabend ihren Platz. Danach sind wir vielleicht noch knapp 10 Wohnmobile, die sich auf dem Gesamtgelände verteilen. Die Mehrzahl der Plätze sind an Dauercamper vergeben, aber diese nutzen jetzt im Januar ihre Plätze kaum. Wir genießen daher die Ruhe, die großen Abstände und die für diese Jahreszeit unglaublich scheinende Sonne.

 

Unsere Hunderunden gehen über den schwer zu belaufenden Sandstrand oder an der Promenade entlang. Diese ist aber durchweg bei Sonnenschein gut besucht. Zumeist wählen wir daher für unsere Runden den Strandbereich Richtung Porto, da dieser weniger frequentiert ist.

 

Das Viertel am Douro mit den Portweinkellern ist absolut sehenswert. Dort gibt es auch interessante gastronomische Betriebe und darüber hinaus die von uns geliebte StreetArt. Unser geschätzter "Bordalo II" hat auch hier wieder ein Werk hinterlassen: einen Hasen!