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Nach Faia am Barragem de Vilar (P)

Herrlich, ab heute stehen wir wieder an einem Stausee! Es ist der Barragem de Vilar, der derzeit äußerst wenig gefüllt ist. Wir stellen uns am Rande des Dörfchens Faia etwas in die Zufahrtsböschung. Die Gegend um den Stausee herum ist recht schön und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Hierbei werden wir öfters mal von herumstreunenden freundlichen Hunden begleitet (tlw. auch sehr groß) oder wir sehen unterwegs süsse Esel. An den Hängen des Stausees sind viele Rebstöcke gesetzt.

Tagsüber haben wir absolut geniales Wetter mit Höchsttemperaturen um die 18 Grad, die Nächte sind durchaus frostig (Tiefstwert 0 Grad). Am Abend sehen wir an der Stauseepromenade vielleicht 3 bis 5 andere Menschen, danach sind wir wieder völlig alleine. Aber so etwas gefällt uns ja.

 

Am zweiten Tag gehe ich in das einzige Geschäft von Faia. Es ist eine Bar mit angegliederten Mini-Supermarkt. Hier frage ich bei einer betagten Dame nach gemahlenen Café. Leider gibt es nur löslichen Café. Ohne etwas zu kaufen, möchte ich jetzt auch nicht gehen, also versuche ich es mit einer Frage nach einem regionalen Wein. Wir gehen hinüber in den Barteil und die Dame verkauft mir einen Roséwein der örtlichen Winzergenossenschaft zum Flaschenpreis von 3,50 Euro. Abends wird dieser noch geöffnet und ein sommerlich fruchtiger Wein verschwindet in unseren Bäuchen.

 

Vor unserer Abfahrt nutzen wir noch den Dorfbrunnen zum AUffüllen unseres Wasservorrates. Das ist schon super, dass es hier noch so viele frei zugängliche Wasserstellen gibt.