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Von Calahonda nach Roquetas de Mar (E)

Wir verlassen Calahonda bei stürmischen Wind und kämpfen uns nach Roquetas de Mar durch. Auf unserem Weg liegt ein großer Carrefour, in dem wir unsere Lebensmittelvorräte auffüllen. Frischwasser versuchen wir an einer Tankstelle zu bekommen, aber die Air/Agua-Station gibt das kostbare Nass nur rinnsalmäßig ab. Wir verzichten und schauen wie weit wir mit unserem Restwasser noch kommen.

 

Bei der Fahrt nach Roquetas durchqueren wir wieder die gigantischen Plastico-Hallen, An diesen Anblick können wir uns nur schwer gewöhnen. Am Ende der Avenida de la Aduana stellen wir uns auf einen öffentlichen Parkplatz für Wohnmobile. Hier gibt es ca. 15 Stellplätze direkt am Strand. Die Lage ist super, um die Promenade nach links oder rechts zu nutzen.

 

Die Stadt Roquetas hat zwei Hauptwirtschaftszweige, den Gemüse- und Fruchtanbau und den Tourismus. Es wird mit mehr als 3000 Sonnenstunden pro Jahr geworben und daher wird der leicht steinige Sandstrand rund um die Uhr gehegt und gepflegt. Es ist definitiv kein Ort für uns, aber wir erhoffen uns hier etwas Sonne. Das hätten wir allerdings mit der derzeit herrschenden Wetterlage besprechen sollen, die nach wie vor warme und feuchte Luftmassen aus Nordafrika heranschaufelt. Und so wird unser nächster Tag wieder mehr und mehr einer dieser uns wohlbekannten Saharatage mit gelbrotem Himmel,, viel Wind und etwas Regen, damit sich der Saharastaub auch schön auf unserem Wohnmobil und uns absetzt. Das ist echt ätzend.

 

Wir nutzen daher den folgenden windigen und regnerischen Tag zunächst zu einem Besuch im großen Einkaufszentrum von Roquetas, der "Grand Hall", um danach gut durchgeschüttelt die Bergrücken von Almeria zu überwinden.

Langsam stellt sich bei uns eine "Schlechtwetter-Depression" ein.