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Von Santa Fé nach Daimús (E)

Nach drei schönen sonnigen Tagen nähert sich der nächste Regen. Wir entscheiden uns daher für einen asphaltierten Parkplatz an der Playa de Daimús. Bei unserer Ankunft stehen ein als Wohnmobil umgebauter spanischer Reisebus und eine deutsche Concorde vor Ort. Mit den letzten Sonnenstrahlen geht es für uns an den Strand, der aber durch die zurückliegenden Regen- und Sturmtage mit allerhand Strauchwerk, Plastikresten und dem ein oder anderen toten Fisch übersät ist. Hier heißt es für uns, Atura und Miza gut im Auge zu behalten, da so ein Wälzen in Kadavern eines ihrer Hobbys ist.

 

Daimús ist ein, südlich von Gandia liegender, typischer Ferienort am Strand. Die Promenade ist gesäumt von Appartementanlagen und dem ein oder anderem Restaurant. Wir wählen für den völlig verregneten Montag das seit 1967 bestehende "Restaurante Daimuz" aus. Da nach dem gut frequentierten gestrigen Sonntag nur relativ wenige Mittagstischgäste anwesend sind, ist der Service völlig unterfordert. Die drei anwesenden Kellner überbieten sich darin, unsere Speisen so schnell wie möglich an den Tisch zu bringen und die leeren Teller nach unserem letzten Bissen sofort abzuräumen. Das geht uns alles schon zu fix., gemütlich ist irgendwie anders.

 

In der Nacht auf Dienstag stehen wir auf unserem Parkplatz alleine. Am nächsten Morgen fahren wir zu einem Supermarkt und gehen anschließend mit unseren Hunden zum impfen. Irgendwie ist das spanische Tierarztsystem sehr anders als das deutsche. Die überall vorhandenen Veterinärshops werden zumeist von recht jungen Tierärzten betrieben, die gleichzeitig aber auch Tierbedarf anbieten. Oft ist dort auch im Gegensatz zu einem deutschen Tierarzt gar nicht viel los. Aber das ist für uns ja gut, die Hunde bekommen schnell ihre notwendigen Impfungen, und unsere Reise kann sogleich fortgesetzt werden.