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Familienfest in Torredembarra (E)

Am Dienstag fahren wir zum Campingplatz Clara in Torredembarra. Hier waren wir bereits im letzten Jahr und haben den tollen Strand genossen. Auf unserer Reise kam uns die Idee, genau hier ein Familientreffen zu organisieren, da mein diesjähriger Geburtstag eine Schnapszahl und das Datum ein Zahlenpalindrom ist. Bereits Ende Januar haben wir unsere direkte Familie und die nähere Verwandtschaft informiert. Die Begeisterung war ursprünglich groß, aber bei näherer Betrachtung scheuten Vera´s und meine Geschwister dann doch den Reiseaufwand. Übrig blieben aber unsere zwei Töchter mit komplettem Anhang (die zwei Liebsten und drei Enkelkinder!).

 

Und am Mittwoch stoßen diese dann zu uns. Unsere älteste Tochter reist mit Wohnwagen an, die Jüngere kommt per Flieger und wird in einem angemieteten Mobilheim untergebracht. Die Enkelkinder nehmen uns sofort in Beschlag und unsere erste Tour führt uns bei stürmischsten Regenwetter zum Strand und einem unter Wasser stehenden Spielplatz.. Danach gibt es Vera´s vorgekochte Bolognese. Das ein oder andere Kaltgetränk verschwindet noch in unseren Hälsen und danach schlummern wir schön. Natürlich bekommen wir am nächsten Morgen schon früh Besuch von unseren drei Kleinen (2, 3 und 5 Jahre). Frühstück mit Oma und Opa ist schon etwas Besonderes. Danach geht es dann an den Strand. Natürlich buddeln wir eine riesige Strandburg und verzieren diese mit Muscheln. Zwischendurch laufen wir schreiend vor den auflaufenden Wellen davon. Herrlich, das ist einfach eine unbeschwerte Zeit für uns.

 

Bevor wir abends in das Campingrestaurant gehen, werfe ich mir eine Hefetablette ein. Mein Darm kommt einfach nicht zur Ruhe. Leider wirkt sich dies dann in den nächsten Tagen auch auf Vera und noch viel schlimmer auf unser Enkelkind Frida aus. Diese erkrankt leider auch an Übelkeit, Durchfall und extremen Fieberl. Somit fällt sie fast drei Tage aus, und sie möchte in dieser Zeit nur auf dem Arm getragen werden. Davon profitieren unsere anderen zwei Enkel. Wir haben dadurch etwas mehr Zeit für sie. Mit den Eltern führen wir interessante oder überflüssige Diskussionen. Wer kennt dies nicht aus der eigenen Familie?

 

Die Tage vergehen wie im Fluge. Die schönsten Stunden verbringen wir am Strand. Besonders toll war hier das "Begräbnis" vom Opa. Nur sein Kopf schaute noch aus dem Sand heraus.

 

Nach sieben Tagen verlässt uns das Wohnwagengespann. Unserer Frida geht es wieder besser und wir gehen mit ihr und ihren Eltern zum Mittagstisch in Torredembarra. Dort wählen wir das Restaurant Sirga und staunen über das gebotene Menü zum Preis von 15,95 Euro (Vorspeise, Hauptspeise, Dessert). Es ist ein Augenschmauß. Das Essen wird absolut wundervoll auf den Tellern angerichtet, zudem ist der Geschmack außerordentlich gut. So gut, dass Vera und ich es am nächsten Tag noch einmal allein besuchen.

 

Nach 9 Tagen endet unser Familienfest. Die Mobilheimbewohner fliegen von Barcelona zurück nach Deutschland. Wir bedanken uns bei den Campingplatzbetreibern Marta und Juan für die herzliche Betreuung. Danach machen wir uns langsam auf den Weg nach Norden.