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Von Dijon nach Colmar (F)

Nach Dijon schieben wir die Stadt Colmar auf unserer Heimreise ein. Wir haben schon viel von dieser gehört und wollen uns jetzt selber ein Bild machen. Als Stellplatz wählen wir die Parkmöglichkeiten am Yachthafen. Auf Grund einer Baustelle (hier entsteht ein neuer moderner Stellplatz) können wir die eigentliche Zufahrt nicht nutzen und müssen über die schmale gepflasterte Straße direkt am Hafenbecken einfahren. Oh, es ist schon recht voll. Im hinteren Bereich gibt es neben einem hannoverschen Wohnmobilisten noch ein Plätzchen. Wir stellen uns dorthin und melden uns dann beim "Hafenmiester" an (15 Euro für eine Nacht inkl. Strom). Dieser stattet uns noch mit einem Stadtplan und dem Zugangscode für die Tür zum Hafen aus. Kurz danach machen wir uns bei schwülem Wetter auf in die Innenstadt. Leider hat Vera sich auf Grund Ihres Magen-/ Darmvirus immer noch Fieber, so dass ihr die heutige Runde nur bedingt Spaß macht. Aber eigentlich lohnt es sich doch.

 

Wir sehen viele Fachwerkhäuser, etliche "venezianische" Grachten und

 imposante historische Bauwerke. Natürlich werden auch an jeder Ecke elsässische Produkte angeboten und viele Restaurants laden zum Verweilen ein. An den touristischen Hotspots herrscht auch heute ein großes Gedränge. Dort ist auch alles gewienert und herausgeputzt. Aber sobald wir etwas abseits gehen oder in die Nebenstraßen abbiegen, ändert sich dieses Bild schnell. Es gibt auch hier viele baufällige Gebäude und Schmutz.

 

Insgesamt erinnert Colmar an die kleine Schwester von Straßburg. Es ist teilweise superschön, aber auch völlig auf Touristen ausgerichtet. Uns fehlt da irgendwie das eigenständige Flair. Aber prüft selber, was ihr von Colmar haltet.