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Übernachten in Rodemack

Nach unserem Konzert verlassen wir gegen 23.15 Uhr Esch-sur-Alzette und fahren zu einem großen kommunalen Stellplatz in dem kleinen Städtchen Rodemack in Frankreich. Nach knapp einer halben Stunde sind wir da und sehen schon knapp 10 Wohnmobile vor Ort. Wir reihen uns ein und fallen schon kurz danach in einen erholsamen Schlaf.

 

Am nächsten Tag erkunden wir die Umgebung. Der gewählte Stellplatz bietet Platz für sicherlich ungefähr 40 bis 50 Wohnmobile. Neben diversen Mülltonnen wird die V/E-Station gerade erneuert. Bisher ist dieser wirklich schöne  Stellplatz  kostenlos. Er liegt oberhalb des Ortes und ist mit diesem über eine beleuchtete Treppenanlage angebunden.

 

Rodemack ist wohl in der Liste der schönsten Dörfer Frankreichs aufgeführt. Gerne wird das mittelalterliche Gebilde wohl als lothringisches Carcassonne bezeichnet. Es verfügt über eine umlaufende Befestigungsanlage, die wir mit unseren Hunden auf gut angelegten Wegen umrunden.  Anschließend betreten wir den ruhigen alten Ortskern, besichtigen kurz die Hauptkirche und treffen auf das ein oder andere schöne alte Haus. Auffällig ist, dass etliche Anwohner mit ihrer Hausdekoration die Halloween-Nacht erwarten. Das ein oder andere Skelett schaut uns grimmig hinterher.

 

Im Zentrum des Ortes thronen die Reste einer Burg und eines herrschaftlichen Hauses. Insgesamt ist alles sehr gepflegt. Es gibt wohl einen örtlichen Verein, der sich insbesondere um die Instandsetzung und Pflege der Wehrmauern und Wege kümmert. Auf dem Rückweg geht es für uns über kleine Brücken an einem Bach entlang und hierbei treffen wir auf die Versammlung einer Reservistengemeinschaft. Alle sind in Tarnklamotten unterwegs und einer davon mustert mit Geringschätzung unsere neugierige Miza. Das ist definitiv kein Hundefreund.