· 

Vom Plage Sifha nach El Jebha

Wir folgen der Küstenstraße über die nördlichen Ausläufer des Rif-Gebirges, die steil in das Meer abfallen. Trotzdem ist es eine gut zu befahrene Straße, obwohl es ständig steil bergauf und bergab geht. Zuerst fahren wir in die Bucht bei Torres und füllen an einem öffentlichen Brunnen unseren Wassertank auf. Hier gibt es einen kleinen Parkplatz direkt am Meer, der aber nur einen spröden Charme versprüht. Als Nächstes geht es in die angrenzende größere Bucht Cala Iris. Hier gibt es einen großen öffentlichen Parkplatz zum Freistehen oder einen auf einer Schotterpiste erreichbaren Campingplatz, welcher von größeren Fahrzeugen aber nur bei Trockenheit angefahren werden sollte. Andrea und Michael standen von gestern auf heute hier, sind aber jetzt - da Regen vorhergesagt wurde - weiter nach El Jebha gefahren. Das sind jetzt noch mal ein paar Kilometer, aber unter einem "grauen" Himmel ist das Fahren ja sinnvoll. Nach El Jebha geht es wirklich absolut steil hinunter. Die Stadt liegt wunderbar eingerahmt von Bergen am Meer. Mitten in der Stadt sehen wir dann Andreas und Michaels Concorde auf einem kleinen Parkplatz stehen mit Meer- und Müllblick! Leider ist es hier so lebendig und bebaut, dass es für unsere Hunde nicht so geeignet ist. Wir tauschen uns kurz gemeinsam aus und entscheiden dann, dass wir uns den nächsten in der P4N-App aufgeführten Parkplatz anschauen, ca. 700 m von hier. Aber auch dieser ist nur bedingt geeignet, da der relativ kleine Parkplatz auch Sattelzügen genutzt wird und es somit hier auch eher eng und unruhig wird. Aber kurz dahinter ist ein Neubaugebiet mit breiten Straßen zu sehen. Wir fahren dorthin und sehen, dass es dort einen riesengroßen Parkplatz gibt. Das einzig angrenzende Gebäude ist eine moderne Gendarmerie. Auf der anderen Seite zieht sich eine Großbaustelle entlang. Aber da es auch einen leeren Strand gibt, entscheiden wir hier zu übernachten. Kurze Zeit später stehen auch Andrea und Michael mit ihrem Gespann bei uns.

Abends gehen wir gemeinsam entlang der Strandpromenade zurück zum eigentlichen Ort. Wir staunen über die äußerst steil abgeböschten Felswände, um den Bau der breiten Straße zu ermöglichen. Wir kehren im Restaurant Tangis ein und wählen gemeinsam frischen Fisch aus der Vitrine aus. Dieser wird umgehend für uns gegrillt und mit den Beilagen Pommes und Salat serviert. Sehr lecker das Ganze und bei einem Kilopreis von 150 Dh für uns Deutsche dazu äußerst preiswert. Am nächsten Morgen drehen Andrea und Vera noch eine Runde durch den Ort, um für Andrea eine kurze Djellaba zu suchen. Sie werden fündig und somit können Andrea und Michael künftig wieder gemeinsam losziehen, denn Michael hatte sich natürlich schon vorher einen langen Umhang gekauft.