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Von El Jebha zum Plage Stehat

Langsam geht es für uns am nördlichen Rif-Rand weiter. Immer wieder sehen wir die für diese Region typischen runden Heuhaufen, die als Futtervorrat für die in den Bergen herumstreifenden Ziegen und Schafe dienen. Das kleine Dorf Stehat entwickelt sich langsam zu einer Sommerfrische. Es verfügt über einen langen Sandstrand und das ein oder andere Restaurant. Bei den Häusern der ersten Strandlinie scheint es sich vornehmlich um Ferienhäuser für die Sommersaison zu handeln.

Wir stellen uns auf einen großen Strandparkplatz am südlichen Ende des Ortes. Wie überall in Marokko wird auch hier den ganzen Tag Fußball gekickt. Das ist hier derzeit ein unwahrscheinlicher Boom. Leider ist der Himmel auch heute wieder wolkenverhangen. Nach unserer obligatorischen Strandrunde gehen wir gegen Abend mit Andrea und Michael noch etwas essen. Diese saßen schon mittags auf ein Getränk im "Estrella del Mar". Wir wählen alle eine Pizza und sind sehr zufrieden mit unserer Wahl. Es schmeckt wirklich vorzüglich. Dazu wählen Vera und ich einen frisch gepressten Saft.

 

Ach ja, die Verständigung im Restaurant war allerdings gar nicht so einfach. Der für die Bedienung zuständige junge Mann sprach weder Französisch noch Spanisch - wie es hier jetzt doch oft vorkommt - noch Englisch, sondern nur einen arabischen Dialekt. Aber bei der üblichen marokkanischen Freundlichkeit war auch dieses letztendlich kein Problem. Allerdings kam er drei- oder viermal zurück an unseren Tisch, um die Bestellung noch einmal zu checken und meine internationale Nachfrage nach Salz (sel, sal) und Pfeffer (Pimenta, pepper) stieß auch nur auf Unverständnis. Zum Glück stand aber ein entsprechendes Set griffbereit am Tresen.