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Von Gibraleón nach Urbasur

Wir verlassen Gibraleón und fahren zurück ans Meer. In Róta hatte uns ein Wiesbadener Wohnmobilist den Ort Urbasur ans Herz gelegt, weil dort ein direktes ruhiges Stehen am Strand möglich und die Umgebung sehr schön sei. Zuerst erreichen wir einen Parkplatz mit einem Verbotsschild für Wohnmobile - die Laune sinkt -, aber ein Stück weiter am Ende der Calle Ballena finden wir den empfohlenen Platz. Zwei französische Wohnmobile sowie ein kleiner deutscher Kastenwagen sind bereits vor Ort. Später gesellt sich noch ein Münchener Wohn-Lkw der Marke Action Mobil hinzu (HighEnd), welcher auch gefühlt von jedem zweiten Spanier fotografiert wird.
Der Platz ist aus unserer Sicht unbedingt empfehlenswert. Es gibt einen wirklich grandiosen Strand, in direkter Nähe befinden sich mehrere kleine Bars und in den Sommermonaten auch ein kleiner Supermarkt. Hinter den Dünen gibt es einen Parallelweg entlang der Küste, der von Pinien- und Eukalyptusbäumen sowie weißem Ginster gesäumt ist. Hier haben wir neben  etlichen Kaninchen (eine besondere Freude und Herausforderung für unsere Hunde) auch einen Grünspecht und die in Südspanien heimischen Blauelstern angetroffen.
Die Bebauung in Urbasur ist sehr gepflegt und ohne Hochhäuser, in östlicher Richtung über Islantilla nach La Antilla nehmen die Bauhöhen aber deutlich zu.

Wir verbringen in Urbasur drei wundervolle Tage und Nächte. Allerdings gibt es schon nach der ersten Nacht ein Problem mit einem versteckten Womo-Mitfahrer: "einer aggressiven Stechmücke"
Vera wird mehrmals gestochen (ich wie immer kaum) und daher steuern wir direkt die nächste Farmacia an und decken uns mit Mückenvorsorge- und -nachsorgemitteln ein. Mit etwas Spanisch und Englisch klappt das Fachgespräch mit dem Apotheker recht gut .......