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Von Sagunt nach Torredembarra

Da ja bis auf Weiteres unsere Aufbaubatterie ausfällt, müssen wir unsere Resttour als Camper planen. Ein Landstromanschluss ist unerlässlich. Als Ziel wählen wir etwas nördlich von Tarragona den Campingplatz Calà in Torredembarra. Dieser soll auf Grund seiner Lage und Sauberkeit ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen. Wir zahlen für unseren Michel, Strom, 2 Personen + 2 Hunden einen Preis von 24 Euro je Nacht.
Die Anfahrt gestaltet sich allerdings etwas schwierig, die Hauptzufahrtsstraße ist aus unserer Richtung gesperrt, die Unterquerung der Bahnlinie oftmals höhenmäßig nicht möglich., also weiter bis zu einer kleinen Brücke, die zum Glück für jegliche Fahrzeuge frei ist. Allerdings wird man bei solch einer Fahrt ins "Nirwana" immer etwas nervös, weil die Befürchtung im Raum steht, sich irgendwo festzufahren. Aber alles klappt und der erste Spaziergang geht natürlich an den Strand.
Alles hätten wir erwartet, aber nicht so einen unendlich langen traumhaften Sandstrand, an dem wir im Wassersaum barfuss wunderbar unsere Auf- und Abbahnen zurücklegen können. Herrlich! Und morgen schauen wir uns das Städtchen etwas genauer an.
Am nächsten Tag laufen wir quer durch Torredembarra zum Wochenmarkt. Das ist erst der Zweite den wir in fünf Monaten besuchen. Neben knapp 1,6 kg Orangen für 82 Cent ersteht Vera noch zwei Kleider für einmal 8 und einmal 10 Euro. Eigentlich Schnapper, aber am Wohnmobil stellt Vera fest, dass das 8 Euro Kleidchen an der Seite eingerissen ist ....
Danach halten wir noch ein längeres Schwätzchen mit unseren Wohnmobilnachbarn Sabine und Heinz aus Nordwestmecklenburg (NWM), die das schlechte Wetter an der Mosel an die Costa Daurada getrieben hat. Sie haben für uns einen tollen Tipp für eine Inselreise nach Polen parat.
Am Mittwoch fahren wir mit unseren Fahrrädern nochmals zum Shoppen in die Kleinstadt. Wir erstehen Aquaschuhe, diverse Shirts und einen mittelgroßen Rucksack für unsere weiteren Touren. Torredembarra hat einige schöne kleine Geschäfte und natürlich jede Menge Restaurants, die sich insbesondere direkt an der Strandpromenade aufreihen.
Den Donnerstagabend beschließen wir mit etwas Boule-Spielen mit Sabine und Heinz, die schon die ganze Woche abends am Üben waren. Dabei haben wir jede Menge Spaß und entwickeln auch den notwendigen Ehrgeiz ...