· 

Langzeitreise im Wohnmobil - 166 Tage

Jetzt sind wir zurück. Mit Wehmut räumen wir unseren Michel aus und ziehen zurück in unser kleines Stadthaus. Wir schauen zurück auf unsere wundervolle Europareise (geplant Frankreich - Spanien - Portugal und langsam zurück), die jetzt im nachhinein coronabedngt eine mehr oder minder reine Spanienreise war. Anfänglich noch in bekannten Gefilden entlang der Mittelmeerküste ging es danach an die wilde südliche Atlantikküste und dann nördlich entlang der portugiesischen Grenze. Neue Regionen - wie die Extramadura und Galicien - haben uns verzaubert.
Viele nette Bekanntschaften begleiteten unseren Weg, mit manchen stehen wir auch jetzt noch in Kontakt.

Unsere erste Nacht im Haus schlafen wir noch schlecht. Auch müssen wir uns erst wieder an den Trubel in unserer kleinen Stadt gewöhnen. Zum Glück wendet sich hier in Deutschland endlich das Wetter und wir werden mit Sonnenschein getröstet. EIn richtiger Sommer scheint sich anzubahnen.
Vera stürzt sich sofort wieder voll in ihr altes Leben. Sie vereinbart jede Menge Termine (Haus- und Tierärzte, Hundefriseur usw.), beginnt den Innenhof zu entkrauten und auch die Fenster erhalten die erste Reinigung. Die Quittung für diesen Einsatz kommt aber schnell, sie fängt sich eine leichte Sommergrippe ein. Bei mir beginnt alles wieder viel langsamer. Ich mache erstmal nur das, wozu ich auch irgendwie Lust habe. Für unseren Innenhof bestelle ich einen großen Sonnenschirm, für die Treppe ein Schutzrollo, fahre mit dem Auto zum TÜV und gehe viel spazieren mit unseren Hunden. Nebenbei arbeite ich auch etwas in meinem alten Beruf. Wichtiger wäre es, an unseren Innenhofwänden die Fehlstellen zu verfugen. Aber das schiebe ich noch etwas auf ...

Unsere letzten "Lubinafilets" landen zur Erinnerung an Spanien in der Pfanne und munden auch wie immer vorzüglich. Diese Reise ist aus und vorbei ...., aber die nächste Tour nach Marokko wird ab jetzt geplant.