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Von Vielank nach Schwerin

Heute fahren wir die kurze Strecke nach Schwerin und steuern im nördlichen Hafen einen Stellplatz an. Dieser ist, wie auch alle anderen Stellplätze in Schwerin, hoffnungslos über- und ausgebucht. Also geht es ab auf den Parkplatz am Jägerweg, welcher mit niedrigen "30 Euro je Nacht"-Gebühren wirbt. Als wir ankommen, ist dieser schon mit Pkw und auch Wohnmobilen gut gefüllt, so dass wir froh sind, einen der wenigen Restplätze zu ergattern. Der Charme dieses Parkplatzes ist mau, aber die Lage genial.

 

Da es nachmittags zu regnen beginnt, verschieben wir unseren Stadtrundgang auf die frühen Abendstunden. Und dies bleibt eine gute Entscheidung, da die Tagestouristen zu dieser Zeit nach und nach die Stadt verlassen.

 

Vera´s Schwester hat uns mit etlichen Tipps versorgt, so dass wir das Schloss, den Dom, die Schelfkirche und den Pfaffenteich ansteuern und umrunden. Unterwegs gibt es auch immer wieder Blicke auf die Schwerin umsäumenden Seen. Schwerin hat schon eine sehr außergewöhnliche Lage und die Vielzahl historischer Gebäude trägt immer wieder Interessantes zur Stadteintwicklung bei. In der Innenstadt fallen uns auch alte Weinstuben auf (Wöhler und Uhle), wobei Letztere wohl über eine vorzügliche Küche verfügt. Wir genießen unseren Bummel und ergänzen diesen am nächsten Tag noch um einen Spaziergang durch den Schlosspark.

 

Unter der Woche ist Schwerin für uns ein Topp-Reisetipp. Und die Stellplatzgebühren? Der Automat rechnet für knapp 21 Stunden nur 10 Euro ab, also alles im akzeptablen Bereich.