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Von Knittlingen nach Belfort

Bei äußerst nebligen Wetter mit Temperaturen um die drei Grad fahren wir südwärts nach Mülhausen und dann in Richtung Belfort. Kurz vor unserer Ankunft gegen 15 Uhr reißt der Himmel auf und wir bekommen einen wunderschönen Sonnenschein. Wir stellen uns auf den zentral gelegenen kommunalen Stellplatz, dem "Epide Parkplatz". Dieser ist völlig umsonst (V+E, acht Stromanschlüsse - wenn sie denn frei sind -) und auf Grund seiner Größe auch für Gespanne gut geeignet. Tagsüber parken hier auch zusätzlich Pkw, gegen Abend sind die Wohnmobile unter sich.

Vom Stellplatz aus beginnen wir mit der Stadterkundung. Hauptsehenswürdigkeit ist die gigantische Zitadelle in Form eines fünfeckigen Sterns mit diversen Vorwällen und Eingängen. Wir besteigen die Aussichtsplattform, umwanderen dann den Gesamtkomplex, um schließlich am vorderen Teil auf den Löwen von Belfort zu treffen, dem Wahrzeichen dieser Stadt. Dieser steinerne Löwe aus rotem Vogesensandstein wurde vom Künstler Bartholdi erschaffen, der auch die Idee zur Freiheitsstatue New Yorks hatte. Erbaut wurde die knapp 21 m lange und ca. 11 m hohe Löwenskulptur von 1875 bis 1880 und erinnert an die 103tägige erfolglose deutsche Belagerung des Zitadellenkomplexes im Jahr 1871.

 

Vom Löwen aus geht es über Treppen hinab in die kleine Altstadt. Hier schauen wir uns noch die Kathedrale Saint Christophe und die Markthalle aus dem Jahr 1905 an. Ein regelmäßiges Markttreiben findet hier derzeit wohl Freitags und Sonnabends statt.

 

Bei Dunkelheit kehren wir zum Wohnmobiil zurück und verbringen mit ca. 20 weiteren Wohnmobilen eine ruhige und angenehme Nacht auf dem "Epide-Parkplatz".