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Kurzer Halt in Villagordo de Júcar

Wir fahren zurück Richtung Mittelmeer, denn dort soll es in der kommenden Woche nochmals sehr warm werden. Das passt uns, da wir dringend waschen müssen. Somit landen wir am heutigen Sonntag in Villagordo de Júcar. Dieser Ort liegt im Norden von Albacete und hat einen kostenlosen kommunalen Stellplatz mit einer guten V/ E-Station. Allerdings können wir keinen der für die Wohnmobile zugedachten Flächen nutzen, da unser Michel nicht unter den vorhanden Pappelzweigen hindurchpasst. Wir stellen uns daher neben die V/E-Station auf die für Pkw vorgesehenen Asphaltflächen. Die eigentlichen Stellplätzen liegen rückwärtig zum öffentlichen Schwimmbad mit Ausrichtung zum Fluss Júcar.

 

Dieser Fluss ist auch die Hauptattraktion, da hier eine Staustufe mit einem  sehenswerten Überlauf eingerichtet ist. Der sich hinter dem Überlauf aufstauende See wird von vielen Gänsen und Enten bevölkert. Für einen kurzen Spaziergang ist es hier am Ufer sehr schön, der eigentliche Ortskern geizt mit optischen Highlights. Wir sind hier in einer touristisch wenig erschlossenen Region.

 

Abends ist noch etwas Trubel neben unserem Wohnmobil, da die Halbwüchsigen durch die Gegend rennen, und etliche Hundebesitzer hier kurz mit ihrem Hund die baumbewachsene Uferallee entlang gehen. Danach ist es sehr ruhig, und dies bleibt auch so bis ca. gegen 6 Uhr. Dann werden wir durch ein Schlagen von Autotüren und das Klappern von Metall geweckt. Als wir hinausspähen, sehen wir etliche Kastenwagen in unserer Nähe halten. Es wird doch nicht etwa hier und heute ein Markt sein? Doch dem ist so und da wir Angst davor haben, den Platz nicht mehr verlassen zu können, fahren wir schon gegen 8 Uhr los. Die ersten Verkaufsstände sind da schon fast für die Kunden gerichtet.