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Von Schwenningen nach Pfullendorf

Das Wetter verheißt für das Wochenende nichts Gutes. Wir fahren weiter in Richtung Bodensee und halten auf dem kommunalen Stellplatz von Pfullendorf. Dieser koster 6 Euro die Nacht und liegt direkt am Seepark. Der Seepark ist ein eingezäunter ehemaliger Kiessee, der jetzt ausschließlich touristisch genutzt wird. Wir schnappen uns unsere Hunde und schauen uns den Seepark genauer an. Es gibt einen Rundweg, dem wir folgen, obwohl es eigentlich an den Zugangstoren "Hunde verboten" Schilder gibt.  Wir deuten diese in der Weise, dass im angelegten Strandbad Hunde nicht erlaubt sind. Direkt am See liegt ein stylisches Restaurantgebäude. Davor stehen diverse Skulpturen. Auf dem See ist eine Wakeboard-Anlage installiert. Weiterhin gibt es ein Tauchzentrum, einen Ruderclub und Abenteuer- und Fußballgolfbahnen. Hin und wieder lässt sich heute noch die Sonne blicken und bringt die Wasseroberfläche türkisblau zum Schimmern.

 

Nachmittags erkunden wir das historische Zentrum Pfullendorfs, welches in ca. 2 km Entfernung zum Stellplatz liegt. Dort treffen wir auf wunderbar restaurierte Fachwerkgebäude und die opulent ausgestaltete gotisch-barocke Basilika. Ansonsten existiert hier aber wenig Leben und daher sind die meisten Ladengeschäfte mit einfachen Imbissbuden und Pizzerien bestückt. Zum Glück hält aber weiterhin das Wetter und wir genießen die wärmende Sonne.

Am nächsten Tag ist es überwiegend bedeckt. Der angekündigte Regen lässt noch auf sich warten. So gehen wir mittags eine Runde durch das benachbarte Waldgebiet. Allerdings müssen wir dabei auf unsere Miza aufpassen, da hier etliche Rehe sichtbar unterwegs sind. Zum Kochen haben wir heute keine Lust und so kehren wir stattdessen in das Seerestaurant Lukullum ein. Ohne Reservierung ergattern wir gerade noch zwei Sitzplätze direkt am Bartresen, da heute ein Kommunionssonntag ist und etliche Familien Tische reserviert haben. Unser Tresenplatz stellt sich aber als Volltreffer heraus. Wir schwatzen viel mit den beiden Barkeepern und testen ausgiebig das Getränkeangebot. Zwischendurch gibt es als Vorspeise eine gegrillte Avocado und als Hauptspeisen Foccacia Mediterrano und Foccacia Lachs. Sehr lecker ist das alles. Natürlich gibt es dann zum Abschluß noch das neue "IN-Getränk" aus der Schweiz, einen intensivgrünen Marito Verde auf Zitronenmelissenbasis. Witzig ist noch, als eine Kellnerin im Vorbeigehen Veras Parfum namentlich benennen kann, da sie sich dieses auch immer im Internet bestellt. Wir genießen unseren Aufenthalt und staunen über den tollen Teamspirit im Restaurant. Etwas später im Wohnmobil beginnt dann der angekündigte Dauerregen ...