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Von Tübingen nach Como

Nachdem wir einen tollen gestrigen Abend mit Jutta und Peter verbracht haben, schlendere ich am nächsten Morgen mit Miza an der Steinlach entlang. Kurz danach werden wir noch mit einem leckeren Frühstück verwöhnt. Gegen 10 Uhr starten wir und erreichen um die Mittagszeit die Schweiz. Wir haben die Route über Konstanz und dann entlang des Südufers des Bodensees gewählt, da wir nicht den ellenlangen Gotthardtunnel befahren möchten. Herrlicher Sonnenschein begleitet uns und wir sehen mehr und mehr Schnee auf den Schweizer Bergen. Bei Buchs halten wir auf der Autobahnraststätte Rheintal und gehen mit unserem Hund entlang des Flusses spazieren. Danach geht es langsam bergauf zum San Bernadino Tunnel mit knapp 7 km Länge. Noch vor diesem durchfahren wir das schattige und schneebedeckte Rheinwald-Gebiet bei minus elf Grad. Zum Glück lichtet sich der Schnee aber nach dem Bernadino. Wir fahren hinab nach Bellenizona und dann nach Lugano, wo wir im Feierabendverkehr landen. So geht es mühselig weiter bis zur italienischen Grenze, an der auch etwas Stau herrscht. Schlau wie wir sind, nehmen wir die rechte Spur der Lkw und landen beim Zoll. Nach einer Ehrenrunde stellen wir uns wieder am Stau vor der Grenze an und erreichen schließlich gegen 18 Uhr unseren Haltepunkt in Como. Es ist ein Camperbereich in der Via Brennero. Zuerst stehen wir vor dem eigentlichen Stellplatz auf einer Parkbucht. Da der Stellplatz aber nur 50 Cent je Stunde kostet, wechseln wir dann noch auf diesen. Außer uns wird der Platz von 4 weiteren deutschen Wohnmobilen und einem deutschen Wohnwagengespann genutzt. „Bella Italia“ zeigt sich bei der Abfallsammelstelle des Stellplatzes von der erwarteten Seite: alles quellt über! Am nächsten Morgen empfängt uns graues „Suppenwetter“. Ein Ausflug nach Como macht keinen Sinn. Wir starten zum nächsten Ziel.