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Ruhige Übernachtung in Isola Dovarese

Infolge unserer „Flucht“ aus Cremona fahren wir über die nächtlichen Straßen in nordöstlicher Richtung. Nach einer halben Stunde Fahrt erreichen wir den kleinen Ort Isola Dovarese, der über einen relativ neuen kommunalen Wohnmobilstellplatz verfügt. Bei unserer Ankunft ist ein Wohnmobil vor Ort. Wir stellen uns dazu und hoffen auf eine jetzt ruhige Nacht. Der Wunsch wird uns überwiegend erfüllt, aber um 5.30 Uhr werden wir von einem ergiebigen Regen überrascht. Aber irgendetwas stimmt mit dem Regen nicht. Vorne in unserem Alkhoven plätschert es nicht auf das Dach, sondern nur im hinteren Bereich der Rundsitzecke. Ziemlich mysteriös, ich klettere aus dem Bett und schaue aus dem Küchenfenster. Auch dort sehe ich keinen Regen. Als ich dann aus der Eingangstür schaue, löse ich das Regenrätsel. Ein Rasensprenger ist ausgefahren und sprüht eine kräftige Fontäne auf unser hinteres Wohnmobildach. Es ist aber die einzige Düse, die Wasser versprüht. Egal, wir versuchen noch etwas zu schlafen. Schaffen es aber nicht mehr so richtig und stehen daher früh auf. Mit Miza erkunde ich die Hauptsehenswürdigkeit des Ortes. Es ist die Piazza Matteotti mit dem unrenovierten Palazzo Dovara, wahrlich ein superschöner Platz. Hoffentlich erstrahlt dieser bald in neuem Glanz. Auf dem Rückweg kommen wir noch an dem gediegenen Möbelgeschäft der Familie Arcari vorbei, die hier international bekannte Möbel verkauft. Damit belassen wir es aber auch in Isola Dovarese und fahren schnell der Sonne entgegen.