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Zurück ans Meer: Polignano a Mare

Von Ruvo aus fahren wir direkt zurück ans Meer. Dort treffen wir Laura und Daniel wieder, die einen Parkplatz zur Übernachtung ausgewählt haben. Wir stellen und dazu und packen uns dann beim ersten Spaziergang ordentlich warm ein. Es geht ein kräftiger kühler Wind, der sich in der Nacht noch steigern soll. Polignano a Mare ist ein direkt am Meer auf aufragenden Felsen gebauter Ort, der - wie so oft in Italien - eine jahrhundertealte Geschichte hat. Heutzutage zieht die Besucher die spektakuläre Lage an.  Die steilen Felsklippen haben auch Red Bull für ein jährliches Klippenspringer-Event inspiriert. Laura und Daniel haben den Ort bereits einmal erkundet und führen uns daher am Abend sachkundig durch die Gassen. Uns interessiert jetzt natürlich insbesondere die Weihnachtsbeleuchtung.  Wir klappern auch etliche Fotopunkte ab, um dann gegen 18.30 Uhr im Sushi-Restaurant Miyaki einzukehren. Dort entscheiden wir uns alle für das "All you can eat"-Angebot für 24,90 Euro (ohne Getränke). Unsere jüngeren Begleiter nutzen dies ausgiebig, Vera und ich fallen gegenüber den beiden doch deutlich ab. Es wird insgesamt ein kurzweiliger und lustiger Abend, so dass wir gut in den Schlaf finden. Nachts werden wir aber hin und wieder durch schwerere Sturmböen kurz geweckt. Am nächsten Morgen peitscht der Wind die Wellen so stark gegen die Felswände, dass die Wassertropfen bis auf die 20 bis 30 m oberhalb der normalen Wasseroberfläche gebauten Straßen getragen werden. Unsere Wohnmobile sind vom Salz des Meerwassers völlig verklebt. Im Tageslicht folgen wir noch einmal den Wegen des gestrigen Spaziergangs. Insbesondere die weit in den Felsen eingeschnittene Badebucht ist schon sehr sehenswert und einzigartig. Nachmittags beenden wir mit dem Nachlassen des Windes unseren Aufenthalt in Polignano und steuern das nächste besondere Ziel an. Unsere lieb gewonnen Reisegefährten (Laura und Daniel - auf Insta unter _home_on_wheels_ und _laura.tattoo_) werden wir dort hoffentlich wiedertreffen.