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Gabella nördlich von Crotone

Die Feiertage sind überstanden, und wir fahren weiter südwärts in Kalabrien. Die meiste Zeit folgen wir der Küstenstraße und kommen durch den ein oder anderen häßlichen Ort. Auch hier ist die Landschaft wieder überwiegend durch die Landwirtschaft geprägt. Nördlich von Crotone verlassen wir die Hauptstraße und folgen schmalen Wegen in Richtung Küste. Im Ortsbereich Gabella geht es bis zur Meereslinie. Dort gibt es einen ausgewiesenen privaten Wohnmobilstellplatz. Und dieser ist heute auch noch sehr gut belegt. Ausschließlich Italiener bestaunen die Ankunft der zwei deutschen Wohnmobile. Der gesamte Platz ist geschottert, verfügt über eine gute V/E-Station und kostet jetzt in der Nebensaison inkl. Strom gerade einmal 10 Euro. Zudem bieten die Betreiber selbst hergestellte Produkte an. Wir entscheiden uns für eine superscharfe Peperoncini-Sauce und einen Vino Rossado. Der Letztgenannte überrascht durch seinen durchaus süffigen und überzeugenden Geschmack.

Im hinteren Bereich verlassen wir den Stellplatz mit Miza und gehen knapp 200 m entlang einer Bachmündung zum großen Sandstrand. Es ist wirklich bei Sonnenschein ein toller Platz. Alles ist vorhanden und am Strand findet sicherlich jeder sein Plätzchen. Abends feiern die anwesenden Italiener noch lautstark ihren letzten gemeinsamen Abend. Denn am nächsten Morgen stellen wir fest, dass fast alle mit uns abreisen.