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Vom Vendicari nach Avola

Wir bleiben an der Küste und fahren in Avola auf einen Parkplatz angrenzend zur Strandpromenade. Hier wollen wir der Schlechtwetterfront trotzen, die im Inland etwas Regen bringt. Am Küstenstreifen st es zwar auch diesig und eher grau, aber die Temperaturen sind mit bis zu 20 Grad doch außergewöhnlich warm. Avola liegt etwa 27 km südlich von Syrakus. Es verfügt über gut ausgebaute Alleen, die auf einen achteckigen Kern zulaufen. Wir folgen einer der Haupteinfallsstraßen ins Zentrum und staunen über die Sauberkeit des Stadtbildes. Viel zu sehen gibt es nicht, hin und wieder stoßen wir auf ein prachtvolles Kirchengebäude. Auf der Piazza Umberto I gönnen wir uns im Café La Bruna jeweils Kugeln mit Pistazien- und Mandeleis. Das ist absolut cremig und lecker.  Das Mandeleis haben wir gewählt, da Avola für seine Mandeln der Sorte  Mandorla-Pizzuto (die Königin der Mandeln) weltberühmt ist. Und Weinkenner werden es bezüglich der Rebsorte Nero d´Avola auch wissen oder vermuten, dass diese alte sizilianische Sorte nach dieser Stadt benannt wurde. Auf unserem Rückweg halten wir noch am kleinen Pavillon des "Osciale Street Food" an. Dieser bietet köstliche Kleinigkeiten und eine Vielzahl an Getränken zu reellen Preisen an. Der Betreiber ist schon seit über vierzig Jahren im Bereich "Street Food" tätig, und hat die Idee damals aus Brüssel mit nach Avola gebracht. Auch auf unserem Übernachtungsparkplatz gibt es einen kleinen Imbisswagen, in dem ab ca. 19 Uhr bis fast Mitternacht reger Betrieb herrscht. Es werden Hamburger in allen Variationen angeboten.  Wir kochen heute aber selbst und verbringen eine überraschend ruhige Nacht im Beisein von vier anderen Wohnmobilen.