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Von Sabaudia nach Campogalliano

Gegen 10.15 Uhr verlassen wir den Wohnmobilstellplatz in Sabaudia. Zunächst benötigen wir noch knapp 30 Minuten bevor wir die Autobahn erreichen. Ich hatte gehofft, dass die Italiener heute irgendwo mit ihren Großfamilien zusammensitzen. Pustekuchen, es herrscht ein Verkehr wie auch an Feiertagen in Deutschland. Besonders heftig wird es am Nordende von Florenz. Dort wird der Verkehr direkt hinter einer Vielzahl von Auf- und Abfahrten auf die mehrspurige Stadtautobahn auf zwei Spuren reduziert. Hier verbringen wir im Stau sicherlich so eine Stunde. Auch später kommt der Verkehr zwischen Florenz und Bologna immer mal wieder zum Erliegen. Nach knapp 8 Stunden haben wir so gerade mal 500 km geschafft. Entnervt beschließen wir, einen Parkplatz für die Übernachtung anzufahren. Direkt nach Modena kommt die Kleinstadt Campogalliano. Wir fahren dort auf einen großen asphaltierten Parkplatz an einem Sportzentrum. Unsere Wahl ist ein Volltreffer. Bei unserer Hunderunde durch den - um das Sportzentrum führenden - Grünzug kommen wir auch an einem Restaurant vorbei. Dort sitzen im Außenbereich mehrere Gäste. Spontan entscheiden wir uns, auch dort einzukehren. Also geht es ab ins Wohnmobil. Miza wird mit ihrem Abendessen versorgt, und wir machen uns etwas frisch. So kehren wir zurück zum nur 200 m vom Wohnmobil entfernten Restaurant "La Villa". Wir haben erst Angst, abgewiesen zu werden, da auch im Innenbereich bereits etliche Tische belegt sind. Es ist aber kein Problem und schon kurze Zeit später bekommen wir unsere leckeren Gerichte auf den Tisch. Für Vera gibt es eine "Tagliata Pollo" und für mich "Tagliatelle Allo Scoglio". Das ist ein schöner Abschluss unserer Italienreise. Morgen geht es über die Schweiz zurück nach Deutschland.